Künstlerin · Malerei

„Tango im Dialog – Porträts und Plastiken“

Gemeinsame Ausstellung mit Christine Tschötschel im Olfonium (Kunst- und Kulturverein Olfen), Februar 2015 – April 2015

Feurig und elegant ging es am Sonntag auf der Ausstellungseröffnung im Olfonium, Neustraße 17, zu. Die Künstlerinnen Romy Musholt aus Werne und Christine Tschötschel aus Recklinghausen lockten viele tangobegeisterte Besucher zur Vernissage „Tango im Dialog“. Die beiden Frauen präsentierten Werke aus ihren laufenden Projekten. „Wir kannten uns vorher nicht. Der Kunst- und Kulturverein hat uns zusammengeführt. Aber wir sind sicher, dass auch in Zukunft gemeinsamen Projekten nichts im Wege steht“, verraten sie. Romy Musholt tanzt bereits seit acht Jahren. Nun hat sie der Tango auch künstlerisch erreicht. In ihren Bildern möchte sie die innige Verbindung sowie die schlichte Eleganz des Tangos verdeutlichen. „Tangotänzer Augenblicke“ heißt ihr Projekt, in dem sie besonders mit unterschiedlichen Farb- und Kontrastverhältnissen spielt. Christine Tschötschel ist ebenfalls begeisterte Tangotänzerin – ihr derzeitiges Projekt steht unter dem Motto „Verführungen“. Mit ihren Bronzefiguren möchte die Kunstpädagogin Kunst als Bewegung initiieren. Ihre Werke sind meist figurativ und selten abstrakt.

Bei ihrer gemeinsamen Ausstellung wollen beide nun die Körperlichkeit sowie die Gesichter miteinander verbinden. Dabei soll der Titel „Tango im Dialog“ ebenfalls ein Appell an die Besucher sein, mit sich selbst, aber auch dem Tango in den Dialog zu treten. Musikalisch untermalt wurde die Ausstellungseröffnung von dem Duo Claudius Reimann und Katharina Bohlen. Dabei wählten sie eigene Improvisationen mit an den Tango angelehnten Stücken. In gemütlicher Atmosphäre wurden die Künstlerinnen, ihre Werke und der Tango vorgestellt. „Tango ist nicht nur ein Tanz, Tango ist ein Lebensgefühl“, stellte Franz Freye, Vorsitzender des KuK, fest. Während der Vernissage durften kleine Tanzeinlagen der Künstlerinnen und der Besucher nicht fehlen. 

(Ruhr Nachrichten, vom 04.02.2015, SEOL2, Nr 029, 6. Woche)